Bedarfsgerechte und hygienische Warmwasserbereitung mit Frischwasserstationen
2022 kaufte die Hansestadt Stralsund die bereits 1948 gegründete Volkswerft und leitete mit dem „Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund“ einen Neuanfang ein. Dabei musste die Warmwasserversorgung den heutigen Bedürfnissen bedarfsgerecht angepasst und modernisiert werden.
Die vorhandene Warmwasserbereitung ist für den heutigen Betrieb einer Werft vollkommen überdimensioniert. Früher waren dort rund 600 Personen pro Schicht im Einsatz. Diese haben sich größtenteils nach getaner Arbeit geduscht, was Spitzenverbräuche von bis zu 30.000 l Warmwasser pro Dienstzeit zur Folge hatte. Versorgt wurden die Sanitäranlagen über vier große Pufferspeicher mit Volumen von je 6.000 l Warmwasser. Die Energie wurde über BHKW und Fernwärme bereitgestellt. Doch das alles gehört nun der Vergangenheit an.
Die gleichmäßige und punktgenaue Warmwasserbereitung übernehmen jetzt zwei Frischwasserstationen des Models „fresh 288“ vom Hersteller malotech GmbH aus Beelen. Die beiden Stationen liefern eine Brauchwasserleistung von bis zu 1,4 MW. Insgesamt 51 Duschen und 45 Waschtische werden somit punktgenau versorgt. Der Vorteil: Das Warmwasser wird bedarfsgerecht produziert und muss nicht mehr bevorratet werden. Außerdem ist der Betrieb hygienisch und die Legionellengefahr erheblich reduziert. Die Austrittstemperatur des Warmwassers an den Frischwasserstationen beträgt ca. 60 °C; die Zirkulationstemperatur (Rücklauf) ca. 55 °C. Erste Praxis-Erfahrungen zeigen: die neue und moderne Warmwasserversorgung ist ressourcenschonend, sicher und effektiv zugleich – und wird durch den geplanten Bau eines neuen Sozialtraktes in die Fortsetzung geschickt.
Mehr zu den Wohnungsstationen und anderen Produkten von malotech gibt es auf der Webseite www.malotech.de.
Ein Langtext zu dem Projekt ist ebenfalls vorhaben und kann angefragt werden.
Bilder: malotech GmbH, Beelen, HANSESTADT Stralsund l Pressestelle