Wärme mit Aha-Effekt

So bewirkt eine Infrarotheizung mehr Behaglichkeit

Bei der Deckenmontage einer Infrarotheizung entsteht fast keine Thermik. Rund 80 % der eingesetzten Energie werden über Wärmestrahlung an die Raumhüllflächen übertragen.

Anders als konventionelle Konvektionsheizungen nutzen elektrische Infrarotheizungen des süddeutschen Herstellers Vitramo das Prinzip der Strahlungswärme. Damit sind zahlreiche Vorteile für Raumklima und Energieeffizienz verbunden.

Herkömmliche Heizkörper erwärmen die Luft als Transportmedium und verursachen dadurch Thermik, Temperaturschichtung und Staubaufwirbelung. Eine Infrarot-Direktheizung von Vitramo arbeitet nach einem grundlegend anderen Prinzip: Sie liefert behagliche Strahlungswärme, wie man sie von der Sonne oder einem Kachelofen kennt.

Was genau hinter dieser Wärme steckt

Das Geheimnis liegt in der gezielten Erwärmung von Oberflächen. Die vorzugsweise an der Decke montierten Heizelemente geben Infrarotstrahlung ab, die primär auf den Boden und die Wände trifft. Diese Flächen absorbieren bis zu 90 Prozent der Strahlung, erwärmen sich und werden so ebenfalls zu indirekten Wärmestrahlern. Es entsteht ein kontinuierlicher Strahlungsaustausch, der die Temperaturen aller Raumhüllflächen angleicht. Außenwände und Innenwände, Decke und Boden erreichen fast identische Temperaturniveaus. Erst im Kontakt mit diesen erwärmten Oberflächen erwärmt sich die Raumluft gleichmäßig und nahezu strömungsfrei.

Entscheidend für die thermische Behaglichkeit ist die sogenannte operative Temperatur: der Mittelwert aus Luft- und Oberflächentemperatur. Durch warme Wände entsteht trotz geringerer Raumlufttemperatur das gleiche Behaglichkeitsempfinden. Die gefühlte Temperatur liegt dabei 2 bis 3 °C über der tatsächlichen Lufttemperatur – vergleichbar mit wärmenden Sonnenstrahlen an einem winterlichen Tag.

Deckenmontage verhindert Konvektionseffekte

Obwohl das Vitramo-Lieferprogramm auch Heizelemente zur Wandmontage umfasst, favorisiert der Hersteller die Deckenmontage. Dabei werden nur die Luftmoleküle erwärmt, die das Deckenheizelement unmittelbar umgeben. Dies vermeidet die unerwünschte Konvektionsluftströmung. Außerdem lassen sich bei der Deckenmontage größere Raumtiefen homogener beheizen: Etwa 80 Prozent der Energie werden dabei über Wärmestrahlung übertragen.

Die im Strahlungsbereich liegenden Außenwände bleiben wärmer als die Raumluft, wodurch Schimmelbildung sicher unterbunden wird. Die eleganten rahmenlosen Vitramo-Deckenheizelemente erreichen maximale Oberflächentemperaturen von etwa 190 °C. Auf der Rückseite wird es durch hochwertige Isolierung selbst im Dauerbetrieb maximal 60 °C warm. Die Elemente lassen sich deshalb problemlos auch auf oder in Holzdecken integrieren.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Das System eignet sich als alleinige Heizung oder im Verbund mit anderen Wärmeerzeugern – im Neubau, bei energetischer Sanierung, zum raumweisen Ersatz bestehender Systeme oder zur gezielten Bereichserwärmung. Wirtschaftlicher Vorteil: Jedes Grad weniger Raumlufttemperatur spart bis zu 6 Prozent Energiekosten.

Für Architekten und Planer bietet Vitramo ein 45-minütiges Webinar zur Infrarotheizung an: Webinar fuer Architekten Landing Page. Weitere Informationen zu Anwendungen und Produkten sind auf www.infrarotheizung-vitramo.de zu finden.

Bilder: Vitramo GmbH, Tauberbischofsheim

Download

Zurück

Impressum | | Datenschutz