Fit für Hybrid mit dem Kit 65 von BRÖTJE
Rastede, November 2023. Alle neu verbauten Heizanlagen sollen zukünftig zu 65 % regenerative Energien verwenden – für viele Fälle ist die beste Lösung ein Hybridsystem mit Wärmepumpe. Doch lange nicht jeder Immobilienbesitzer kann diese so schnell nachrüsten, wie er gerne möchte. Deshalb hat BRÖTJE mit dem Kit 65 eine Schnittstelle entwickelt, die neue Gas-Brennwertkessel einfach, schnell und kostengünstig hybridfähig macht und auf die Integration einer Wärmepumpe vorbereitet.
Ein Hybridsystem aus Wärmepumpe und Gas-Brennwertkessel stellt aktuell für viele Bestandshäuser die optimale Lösung dar. Es vermag effizient und bedarfsgerecht Wärme zu liefern und bietet langfristige Flexibilität: Sinkt durch energetische Sanierung nachträglich die Heizlast, dann steigt der regenerative Versorgungsanteil, den zum Beispiel die Wärmepumpe trägt. Das Kit 65 kann hier als Stellvertreter für die regenerative Komponente dienen, die dem Heizsystem zu späterem Zeitpunkt hinzugefügt werden soll – zum Beispiel nach der Überbrückung von Kapital- oder Lieferengpässen.
Das Element ist 175 mm tief und wird hinter einem neu eingebauten Gas-Brennwertkessel an die vorhandenen Anschlussstellen montiert. Der Zeitaufwand zusätzlich zur Kesselanbringung beträgt nur ca. 30 Minuten. Gemäß aktueller Gesetzeslage ist der Gaskessel damit zukunftssicher, da er als Bestandteil einer Hybridanlage mit dem zukünftig vorgeschriebenen Anteil von 65 % regenerativen Energien fungieren kann.
Die Bedienung der nachträglich installierten Wärmepumpe erfolgt über das Display am Gaskessel. Eine Umschaltfunktion ermöglicht es, den Betrieb des Hybridsystems hinsichtlich Kosten, CO2-Emissionen oder Effizienz zu optimieren. Die Wärmeerzeuger laufen dabei redundant, sodass eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Muss die Wärmepumpe im Winter abtauen, übernimmt der Kessel die Funktion des Pufferspeichers. Der Platz für einen zusätzlichen Pufferspeicher lässt sich so ganz einfach einsparen.
Mit dem Kit 65 beschränkt sich die spätere Anbindung von Wärmepumpe und anderen Hybridsystem-Komponenten auf wenige Handgriffe, da Regelung und Hydraulik schon vorhanden sind. Das Modul eignet sich für den Einsatz mit den BRÖTJE Gas-Brennwertkesseln der WGB.1-Reihe (WGB 14.1, WGB 22.1). Künftig kann das Kit 65 auch mit weiteren Gas-Brennwertgeräten kombiniert werden.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, während der Planung eine Simulation des Anlagenbetriebs durchzuführen. Hersteller BRÖTJE bietet hierfür ein Berechnungstool für Fachhandwerker an, das die Abstimmung der Komponenten sowie die Planung einer Hybridanlage erlaubt – für eine sichere, fachgerechte Auslegung. Dies verschafft dem Fachhandwerker Planungssicherheit und gibt dem Anlagenbetreiber eine Prognose des Energieverbrauchs.
Weitere Informationen zum Kit 65 stehen auf der BRÖTJE Website bereit.
Über die August Brötje GmbH
Mit über 100 Jahren Branchenerfahrung entwickelt und fertigt BRÖTJE Heizungs- und Wärmetechnik für Wohnhäuser sowie gewerbliche und institutionelle Anwendungsbereiche. Das Unternehmen mit Produktions- und Vertriebsstandorten im norddeutschen Rastede und Augustfehn sowie in Haar beschäftigt 550 Mitarbeiter und deckt die komplette Bandbreite an Heizungstechnik ab. Umweltschonende Wärmepumpen und Solarthermie werden durch sparsame Gas- und Öl-Brennwert-Technologie ergänzt und können zu flexiblen Hybridheizungslösungen kombiniert werden. Passende System- und Regelungstechnik sowie das Heizkörpersortiment komplettieren das Leistungsspektrum. Alle BRÖTJE Produkte werden exklusiv durch die GC-, G.U.T. und die Pfeiffer & May-Gruppe als Großhandelspartner vertrieben. Der deutschlandweite BRÖTJE Werkskundendienst, telefonischer Fachhandwerker-Support sowie ein professionelles Schulungsangebot rundet das Angebot ab. BRÖTJE ist Teil der international agierenden BDR Thermea Gruppe.
Bilder: August Brötje GmbH, Rastede