Deckenstrahlplatten bieten im Vergleich zu Lufterhitzern mehr Effizienz und Anpassungsfähigkeit

Die Temperaturschichtung bei der Nutzung von Lufterhitzern (links) und von Deckenstrahlplatten (rechts): Mit DSP ist weniger Energie erforderlich, um eine angemessene Temperatur im Aufenthaltsbereich sicherzustellen

Produktions- oder Lagerhallen, weitere große Räume für gewerbliche oder industrielle Zwecke sowie Sporthallen müssen heutzutage möglichst kosteneffizient beheizt werden. Zudem spielen die Umweltauswirkungen der Nichtwohngebäude eine immer größere Rolle. Daher ist der Blick auf die Art der Wärmeverteilung relevant – Deckenstrahlplatten und Lufterhitzer arbeiten auf höchst unterschiedliche Weise.

Ein wichtiger Aspekt betrifft den Anteil von Konvektion und Strahlungswärme. Lufterhitzer, sowohl dezentrale als auch Warmwasser-Geräte im Anschluss an einen Wärmeerzeuger, nutzen das Trägermedium Luft, um eine Halle zu erwärmen. Deckenstrahlplatten (DSP) arbeiten stattdessen weitgehend mit Strahlungswärme. Alle Hüllflächen und Gegenstände werden temperiert, ein Trägermedium für den Übergang von Heizfläche zum Raum ist unnötig. Die Temperaturunterschiede im Raum fallen deutlich niedriger aus und es gibt kaum Zugerscheinungen.

Wärmeverluste minimieren

Generell entweicht Energie über das Hallendach und beim Öffnen von Toren. Bei Lufterhitzern ist der Anteil von Letzterem größer, weil das Trägermedium Umgebungsluft selbst und damit die erzeugte Wärme verloren geht. Bei Strahlungswärme sind die Verluste durch das Öffnen von Toren sehr viel geringer. Ebenso werden die Wärmeverluste über das Dach durch die gleichmäßige vertikale Temperaturschichtung gesenkt. In Summe muss weniger Energie bereitgestellt werden.

Einsparungen erzielen

Um bis zu 4 °C kann die Temperatur bei gleichem Komfort gesenkt werden, denn die gefühlte Temperatur ist bei einer Strahlungsheizung deutlich höher als bei anderen Systemen. Zudem benötigt nur der Wärmeerzeuger Antriebsenergie, die DSP selbst brauchen keinen Betriebsstrom. Damit erreichen sie eine hohe Effizienz, Einsparungen von bis zu 40 % im Vergleich zu Konvektionsheizungen sind möglich.

Anpassungsfähige Deckenstrahlplatten

Die Deckenstrahlheizung funktioniert bei entsprechender Auslegung auch mit Niedertemperatur, sinnvoll sind mindestens 45 °C Vorlauf. Sie lässt sich selbst in Ex-Schutz-Bereichen einsetzen, erzeugt keine Staubverwirbelung und kann auch die Temperatur konstant halten. DSP arbeiten sowohl mit klassischen Heizsystemen als auch mit hybriden oder Wärmepumpen zusammen. Ferner lassen sich Deckenstrahlplatten und LED-Leuchten zu einem hochfunktionalen System verbinden.

Weitere Details zum Portfolio sind unter www.rmbh.de und www.ksp2go.de zu finden.

Abbildungen: RMBH GmbH, Herrieden

Download

Zurück

Impressum | | Datenschutz