BRÖTJE: Wärmepumpen ergänzen Brennwert: Hybride Versorgung für über 2.200 Jugendliche

Der Gebäudekomplex der KGS Rastede wächst um 26 Meter Anbau, die BRÖTJE Heizungsanlage um zwei hocheffiziente Wärmepumpen.

Rastede, Juni 2024. Mehr als 940 m² zusätzliche Nutzfläche umfasst das zweite Erweiterungsgebäude der Kooperativen Gesamtschule Rastede. Um für den Anbau den Passivhaus-Standard zu erreichen, setzten die Verantwortlichen bei der Wärmeerzeugung auf ein hocheffizientes Kaskadensystem mit Luft-/Wasser-Wärmepumpen von BRÖTJE.

An der 1976/77 erbauten KGS Rastede ist Weiterentwicklung an der Tagesordnung – auch was Platzangebot und Gebäudetechnik betrifft. Im 26 Meter langen Erweiterungsbau entsteht aktuell eine Reihe neuer Klassen- und Büroräume. Schon bei der Beheizung des Hauptgebäudes hatte man gute Erfahrungen mit zwei kaskadierten Gas-Brennwertgeräten Modell SGB 610 i aus dem Hause BRÖTJE gemacht. Um im Anbau den Passivhaus-Standard zu erzielen, entschied man sich daher, zwei Luft-/Wasser-Wärmepumpen desselben Herstellers zu installieren.

 

Das Wärmepumpen-Duo vom Typ BLW NEO 18 versorgt den neuen Schultrakt permanent mit der passenden Heizleistung. Dabei liefert es im modulierenden Betrieb zwischen ca. 5,1 und 38,4 kW. Mit zwei im Verbund arbeitenden Wärmetauschern erreichen die Monoblock-Geräte einen COP von über 4,25 bei A2/W35. Ein großzügig dimensionierter Verdampfer mit intelligenten Abtaufunktionen stellt den vereisungssicheren Betrieb in der Winterzeit sicher. Zur Raumheizung belädt die Wärmepumpen-Gruppe einen Juratherm Pufferspeicher mit 1.000 l Nutzvolumen. Zwei Hydroboxen von BRÖTJE erleichterten die hydraulische Anbindung, die NEO RWP Regelung ist gut zugänglich in zwei Powerboxen untergebracht.

Durch ihre geräuschmindernde Konstruktion und körperschalldämmende Sockel laufen die Außeneinheiten selbst bei Volllast nur mit dezenten 58 db(A) Schallleistungspegel. Zudem sind die Wärmepumpen durch zwei RKM-Module mittels MODBUS-Anbindung mit der zentralen Gebäudeleittechnik verbunden. So lassen sich Ausfälle frühzeitig voraussehen oder beheben. Eine Vernetzung der Gebäudeabschnitte wird zudem einen hybriden Einsatz der Heizungstechnik ermöglichen – also die Kombination der Gas-Brennwertgeräte mit der Wärmepumpen-Kaskade. Alle Beteiligten lobten die gelungene Zusammenarbeit von BRÖTJE, den Planern sowie dem Installationsbetrieb. „Eine Konstellation, die ich mir für Folgeprojekte durchaus wieder vorstellen kann“, erklärt dazu auch Jens Schlosshauer, geschäftsführender Inhaber des zuständigen Ingenieurbüros heimsch in Rastede.

Bild: August Brötje GmbH, Rastede

 

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